Der Blautopf Essing
Der Blautopf in Essing ist eine faszinierende Karstquelle, die sich in der Fränkischen Alb nahe der berühmten Tatzwurm Holzbrücke befindet. Diese geologische Besonderheit liegt im Ortsteil Weihermühle und befindet sich am nördlichen Hang des Altmühltales auf einer Höhe von etwa 355 Metern über dem Meeresspiegel.
Als typisches Beispiel für geologische Formationen des Juragebirges ist der Blautopf eine Quelle, die durchschnittlich etwa 300 Liter Wasser pro Sekunde schüttet. Wenn das Grundwasser steigt, kann die Quellschüttung auf maximal 4500 Liter pro Sekunde steigen – eine riesige Wassermenge. Dieser unter Naturschutz stehende Quelltopf des Weihermühlenbachs wird durch ein Wehr gestaut und zeichnet sich durch sein ganzjährig kühles Wasser mit einer Temperatur von 8 °C aus, das nahezu Trinkwasserqualität hat. Die bläuliche Färbung des Wassers, die dem Blautopf seinen Namen gab, entsteht aufgrund des Dolomitanteils im unterirdischen Höhlensand. Dieses Karstwasser ist aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung magnesiumhaltig.
Die Geschichte des Blautopfs ist von lokaler Bedeutung. Ursprünglich diente die Quelle zur Versorgung der Weihermühle und später sogar zur Stromerzeugung. Im Jahr 1692 versiegte der Blautopf aus unerklärten Gründen vorübergehend. Als die Quelle wieder zu fließen begann, errichteten die Anwohner als Zeichen ihrer Dankbarkeit eine kleine Votivkapelle namens Weihermühlkapelle, die bis heute erhalten und gepflegt wird.
Der abfließende Weihermühlbach biegt in der Nähe der Talstraße ostwärts ab und mündet nach einer Strecke von insgesamt etwa 0,6 km am Ortsrand von Essing in einen Altarm der Altmühl. Der direkte Zugang zur Quelle befindet sich im Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Dennoch kann man den Blautopf über einen öffentlichen Wanderweg oberhalb der Ortschaft aus einer Höhe von ungefähr 8 Metern von oben betrachten. Die Quelle ist als Geotop vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesen.
Häufige Fragen zum Blautopf Essing
Der Blautopf in Essing ist eine bedeutende Karstquelle, die sich in der Fränkischen Alb in Niederbayern, Deutschland, befindet. Er liegt im Ortsteil Weihermühle in Essing und ist eine faszinierende geologische Erscheinung. Diese Karstquelle ist bekannt für ihr klares, bläulich schimmerndes Wasser und gehört zu den typischen Formationen des Jura. Die Quelle ist ein Geotop und unterliegt dem Schutz des Bayerischen Landesamts für Umwelt. Der direkte Zugang zur Quelle befindet sich im Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Jedoch kann man über den öffentlichen Wanderweg oberhalb der Ortschaft einen Blick aus etwa 8 Metern Höhe auf den Blautopf werfen.
Der Blautopf in Essing, Niederbayern, ist bekannt dafür, durchschnittlich etwa 300 Liter Wasser pro Sekunde zu schütten, wobei es in Spitzenzeiten bis zu 4500 Liter pro Sekunde sein können.
Die Wassertemperatur im Blautopf Essing beträgt durchschnittlich 8 Grad Celsius. Dieses Wasser hat ganzjährig eine konstante Temperatur, die aufgrund der Karstquelle und der geologischen Eigenschaften des Dolomitgesteins, aus dem das Wasser stammt, erhalten bleibt.
Nein, im Blautopf in Essing ist das Baden oder Schwimmen nicht erlaubt. Der Blautopf ist ein Naturdenkmal und zudem für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der direkte Zugang zur Quelle befindet sich im Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich.
Der Blautopf verdankt seinen Namen der bläulichen Farbe seines Wassers. Diese besondere Farbe entsteht durch den Dolomitanteil im unterirdischen Höhlensand. Das Wasser im Blautopf hat aufgrund dieses Mineralgehalts eine bläulich schimmernde Farbe.
Extra anreisen würde ich nicht, da die blaue Quelle selbst nicht offiziell zugänglich ist. Wenn du aber bereits im Altmühltal bist oder am Donaudurchbruch, dann kannst du das mit einem Ausflug hierher verbinden.
Der „kleine Blautopf“ befindet sich in Essing, einem Ortsteil im Landkreis Kelheim in Niederbayern, Bayern, Deutschland. Er liegt am Rand des Waldes im nördlichen Hang des Altmühltales auf einer Höhe von etwa 355 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Karstquelle ist bekannt für ihr bläulich schimmerndes Wasser und wird oft als „Blautopf“ oder „kleiner Blautopf“ bezeichnet, um sie vom gleichnamigen Blautopf in Blaubeuren, Baden-Württemberg, zu unterscheiden. Hier der Link zur Google Karte.
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– Kaprun Stauseen, Österreich: Die Kapruner Stauseen liegen hoch in den österreichischen Alpen und bieten ein faszinierendes Zusammenspiel aus technischer Ingenieurskunst und Natur. Eingebettet in die Gletscherwelt der Hohen Tauern bieten die Stauseen eine atemberaubende Aussicht und die Möglichkeit zu geführten Touren, bei denen du mehr über die Energiegewinnung erfährst.
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– Achensee, Tirol Der Achensee ist der größte See Tirols und bietet glasklares Wasser, das im Sommer zum Schwimmen, Segeln oder Stand-up-Paddling einlädt. Umgeben vom Karwendel ist der Achensee auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde. Im Winter verwandelt sich die Region in ein Paradies für Wintersportler.
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Weiterführende Links
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